Phantastisch!

Max Reger zum 150. Geburtstag

Fotograf: unbekannt

Max Reger ist zweifelsohne einer der bedeutendsten Exponenten deutschen Orgelschaffens nach Johann Sebastian Bach. Am 19. März 1873 geboren, jährt sich 2023 sein Geburtstag zum 150sten Mal. Regers einzigartig-charakteristisches Orgelœuvre fasziniert mit zahlreichen virtuosen und ausdrucksvollen Kompositionen in hochromantischer Klanggestaltung nach wie vor das Publikum

 Die Drei Choralfantasien op. 52 komponierte Reger im September 1900 innerhalb von nur zehn Tagen. Sie sind Ausdruck des im Spannungsfeld von Innovation und Tradition angesiedelten Regerschen Verständnisses der musikalischen Moderne. Die damals aktuellen Gattungen negierend, greift Reger auf die überkommenen Gattungen der Choralfantasie und der Choralpartita zurück und gemahnt damit an sein zeitlebens großes Vorbild: Johann Sebastian Bach. Auf drei protestantischen Chorälen basierend, entfalten die drei Phantasien des Katholiken Reger eindrucksvoll und exemplarisch seine dramatisch-ausdrucksvolle Musik, mit denen die Darstellung des Weges vom Tod zur Auferstehung musikalisch durchlebt wird: der Tod (op. 52 Nr. 1), die Auferstehung (op. 52 Nr. 2) und das ewige Leben (op. 52 Nr. 3). Musikalisch kontrastiert werden Regers Kompositionen mit zwei Choralvorspielen von Johannes Brahms, die sich in diese Thematik einfügen.

 

Max Reger (1873–1916)
Fantasie über den Choral „Alle Menschen müssen sterben“ (op. 52 Nr. 1)

Johannes Brahms (1833–1897) 
O Welt, ich muss dich lassen (op. 122 Nr. 11)

Max Reger 
Fantasie über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (op. 52 Nr. 2)

Johannes Brahms
Schmücke dich, o liebe Seele (op.122 Nr. 5)

Max Reger
Fantasie über den Choral „Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud“ (op. 52 Nr. 3)

Dauer: ca. 60 Minuten

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Reger - Monumental!