VITA

Mari Fukumoto zählt zu den gefragtesten Organistinnen unserer Zeit. Geboren 1987 in Tokio, geht sie heute einer regen Konzerttätigkeit an bedeutenden Orgeln nach und ist regelmäßig in zahlreichen internationalen Konzerthäusern zu Gast. Sie konzertiert mit herausragenden Klangkörpern wie dem City of Kyoto Symphony Orchestra, dem Tokyo City Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem Symphonie-Orchester des Slowakischen Rundfunks und dem Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau.

„Mari Fukumoto - ein Name, den man sich als Orgelmusik-Liebhaber merken sollte. Mit dem Gewinn des Internationalen Orgelwettbewerb "Daniel Herz" in Brixen katapultierte sich die Japanerin endgültig in die Galerie der internationalen Konzertorganisten.“

BR-Klassik

 

Mit dem Gewinn des ersten Preises beim 4. Internationalen Orgelwettbewerb „Daniel Herz“ im italienischen Brixen gelang Mari Fukumoto 2014 der Durchbruch in die Reihe der bedeutenden internationalen Konzertorganistinnen. Im selben Jahr erschien ihr Debüt-Album bei Naxos. Während ihrer Artists Residency am Nationalen Forum für Musik in Breslau (Polen) wurde im Herbst 2022 eine CD-Aufnahme mit ihr und dem NFM Wrocław Philharmonic Orchestra veröffentlicht. Ihre neusten Solo-CD-Aufnahmen an der Hus-Schnitger-Orgel in Stade und an der Aubertin-Orgel in Karuizawa erscheinen im Frühjahr 2024.

Mit zwölf Jahren erhielt Mari Fukumoto ihren ersten Orgelunterricht. Ab 2005 studierte sie an der Nationaluniversität für Kunst und Musik ihrer Heimatstadt, 2011 setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Wolfgang Zerer fort. Ein Jahr später begann die Serie ihrer spektakulären Wettbewerbserfolge: 2012 gewann sie den Internationalen Orgelwettbewerb im japanischen Musashino, 2013 den ersten Preis (Johann-Pachelbel-Preis) beim Internationalen Orgelwettbewerb der 62. Internationalen Orgelwoche Nürnberg und den Rotary-Förderpreis der Otto-Stöterau-Stiftung, 2014 folgten die ersten Preise beim Daniel-Herz-Wettbewerb in Brixen und beim Agati-Tronci-Wettbewerb im italienischen Pistoia. 2017 und 2018 folgten Preise bei Wettbewerben in der Konzertkirche in Neubrandenburg, beim Internationalen Orgelwettbewerb „Jan Pieterszoon Sweelinck“ in Amsterdam und beim Internationalen Musikfestival Allegretto Žilina in der Slowakischen Republik.

Mari Fukumoto pflegt ein breit angelegtes Orgelrepertoire, das von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Sie spielt regelmäßig Uraufführungen und arbeitet eng mit Komponist*innen wie Shiori Usui, Scott Wilson, Rafał Zapała und Elżbieta Sikora zusammen. Von 2019 bis 2023 lehrte Mari Fukumoto als künstlerische Mitarbeiterin; sie war von 2022 bis 2024 Hauptvertreterin der vakanten Organist*innenstelle an der Frauenkirche Dresden. Derzeit lehrt Mari Fukumoto als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin.

Oktober 2024

 
  • 2018: Preis des Slovak Radio Symphony Orchestra

    2017: 2. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Jan Pieterszoon Sweelinck“ in Amsterdam, Haarlem/Niederlande

    2017: 1. Preis beim Konzertanten Wettbewerb in der Konzertkirche Neubrandenburg

    2014: 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Agati Tronci“ in Pistoia/Italien

    2014: 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Daniel Herz“ in Brixen/Italien

    2014: Master-Acanthus-Musikpreis der Tokyo University of the Arts

    2013: 1. Preis beim Orgelwettbewerb um den Rotary-Förderpreis der Otto-Stöterau-Stiftung

    2013: 1. Preis/Johann Pachelbel-Preis beim Orgelwettbewerb der Internationalen Orgelwoche Nürnberg (ION)

    2012: 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb Musashino, Tokyo/Japan

    2009: Acanthus-Musikpreis sowie Douseikai-Preis der Tokyo University of the Arts

  • 2016–2017: Förderung durch das Japanische Kulturministerium

    2014–2016: Stipendium der Rohm Music Foundation/Japan

    2011–2013: Stipendium durch den DAAD

  • Hochschule für Musik und Theater Hamburg:

    2019: Master of Music Kirchenmusik (evang.)

    2017: Bachelor of Music Kirchenmusik (evang.)

    2016: Konzertexamen Orgel

    2013: Master of Music Orgel (Schwerpunkt Alte Musik)

    Tokyo University of the Arts:

    2014: Master of Arts Orgel

    2009 Bachelor of Arts Orgel