Monumental!

Max Regers Choralfantasien op. 52

Fotograf: unbekannt

„Mari Fukumoto machte Regers großartige, groß angelegte Orgelkomposition zu einem atemberaubenden, grandiosen Hörgenuss. Durch diese unwirklich schöne Musik konnte man zum Max Reger-Fan werden, sofern man es noch nicht ist.“ (Westdeutsche Zeitung)

Max Reger ist zweifelsohne einer der bedeutendsten Exponenten deutschen Orgelschaffens nach Johann Sebastian Bach. Regers einzigartig-charakteristisches Orgelœuvre fasziniert mit zahlreichen virtuosen und ausdrucksvollen Kompositionen in hochromantischer Klanggestaltung nach wie vor das Publikum

Die Drei Choralfantasien op. 52 komponierte Reger im September 1900 innerhalb von nur zehn Tagen. Sie sind Ausdruck des im Spannungsfeld von Innovation und Tradition angesiedelten Regerschen Verständnisses der musikalischen Moderne. Die damals aktuellen Gattungen negierend, greift Reger auf die überkommenen Gattungen der Choralfantasie und der Choralpartita zurück und gemahnt damit an sein zeitlebens großes Vorbild: Johann Sebastian Bach. Auf drei protestantischen Chorälen basierend, entfalten die drei monumentalen Phantasien des Katholiken Reger eindrucksvoll und exemplarisch seine dramatisch-ausdrucksvolle Musik, mit denen die Darstellung des Weges vom Tod zur Auferstehung musikalisch durchlebt wird: der Tod (op. 52 Nr. 1), die Auferstehung (op. 52 Nr. 2) und das ewige Leben (op. 52 Nr. 3). Musikalisch kontrastiert werden Regers Kompositionen mit zwei Choralvorspielen von Johannes Brahms, die sich in diese Thematik einfügen.

 

Max Reger (1873–1916)
Fantasie über den Choral „Alle Menschen müssen sterben“ (op. 52 Nr. 1)

Johannes Brahms (1833–1897) 
O Welt, ich muss dich lassen (op. 122 Nr. 11)

Max Reger 
Fantasie über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (op. 52 Nr. 2)

Johannes Brahms
Schmücke dich, o liebe Seele (op.122 Nr. 5)

Max Reger
Fantasie über den Choral „Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud“ (op. 52 Nr. 3)

Dauer: ca. 60 Minuten

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Galaktisch!